Wo wird gefördert?

Die rund 122.000 EinwohnerInnen der LEADER-Region „Zwi­ckauer Land“ leben in 18 Kommunen, umarmt von Thüringen, Mittelsachsen, Chemnitz, dem Erzgebirge und dem Vogtland. 

Lebensadern aus Beton (A72, A4) und Wasser (Zwickauer Mulde, Pleiße) durchziehen die Region, die geprägt ist vom dichten Nebeneinander pulsierender Stadtluft und lebendiger Landlust. 

 

Förderfähig im Sinne der LEADER-Strategie als Förderinstrument ländlicher Räume sind jedoch nicht alle Ortsteile, da wesentliche Abgrenzungskriterien erfüllt sein müssen.

 

Grundsätzlich gelten Kommunen als ländlich geprägt, wenn dort maximal 60.000 EinwohnerInnen leben. Sollte die Einwohnerzahl höher sein, zählen einzelne Ortsteile als ländlich, wenn:

  • nicht mehr als 150 Einwohner­Innen pro Quadratkilometer dort leben oder
  • mindestens zwei Drittel der Fläche landwirtschaftlich und forstwirtschaftlich genutzt wird und 
  • eine räumliche Verbindung zum ländlichen Gebiet besteht.

Dies bedeutet für die LEADER-Region „Zwickauer Land“, dass innerhalb der Stadt Zwickau nur acht der 35 Ortsteile von der Förderung profitieren können. 

Einschnitte verbuchen ebenso Kernstädte mit mehr als 5.000 EinwohnerInnen, da hier nur nicht-investive Vorhaben förderfähig sind.

Dies betrifft Crimmitschau, Kirchberg, Werdau und Wilkau-Haßlau. Hier sind nur nicht-investive Vorhaben in den Fördermaßnahmen förderfähig, wozu zählen:

  • Betriebs-, Personal-, Schulungskosten,
  • Kosten im Zusammenhang mit Öffentlichkeitsarbeit,
  • Netzwerkkosten,
    Studien.

Entsprechend dieser Definition ländlicher Räume umfasst die LEADER-Region „Zwickauer Land“ noch 80.500 EinwohnerInnen in förderfähigen Städten und Gemeinden – siehe Karte oben.

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